Gleich mehrere Einsätze haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in den vergangenen Wochen gefordert. Das Spektrum war breitgefächert, vom Löschen eines Brandes bis zur Hilfe bei Verkehrsunfällen.

Zahlreiche Einsätze, unter anderem ein Containerbrand, forderten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in den vergangenen Tagen. Foto: Feuerwehr Ostbevern

Vor rund vier Wochen mussten die Ehrenamtlichen zu einer gemeldeten starken Rauchentwicklung zum Nordring ausrücken. Das Ganze stellte sich als Heckenbrand heraus. Alles wurde unter Atemschutz und mit ordentlich Wasser aus dem sogenannten C-Strahlrohr gelöscht.

Mehrere Verkehrsunfälle auf der Bundesstraße und im Ort selbst, zwei Türöffnungen für den Rettungsdienst, ein Heimrauchmelder, der angeschlagen hatte, und ein brennender Anhänger forderten die ehrenamtlichen Kräfte nach Angaben des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Nico Holtkemper alleine über Pfingsten.

Unfälle in den Morgenstunden

In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai waren es gleich zwei Unfälle in den frühen Morgenstunden, bei denen die Feuerwehr unter anderem zur Absicherung des Rettungsdienstes sowie zur Sicherstellung des Brandschutzes alarmiert wurde. Hierbei wurde eine Person schwer verletzt.

„Aber auch schöne Dinge gibt es seitens der Feuerwehr zu berichten“, betont er. Die Jugendfeuerwehr war im Kreiszeltlager in Warendorf, wo viele Aktivitäten mit Spaß, Spiel und Spannung durchgeführt wurden.

In den vergangenen Tagen ging es für die Feuerwehr arbeitsreich weiter: Am 6. Juni wurden die Ehrenamtlichen wegen einer brennenden Gartenhütte alarmiert. Das Ganze stellte sich beim Eintreffen des Löschzuges als brennendes Motorrad im Garten heraus. Das Feuer hatte der Eigentümer schon mit dem Gartenschlauch selber in den Griff bekommen.

Technischer Defekt

Am 7. Juni ging es zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Betrieb. Ein technischer Defekt an der Sprinkleranlage schien die Ursache zu sein. Nach kurzer Zeit konnten die Kräfte wieder einrücken. Doch schon einen Tag später folgte der nächste Einsatz. Der Löschzug wurde am späten Abend zum Parkplatz am Beverstadion gerufen. Dort brannte bei Eintreffen der ersten freiwilligen Helfer, die unter der Leitung von Ferdinand Haverkamp standen, ein Abrollcontainer gefüllt mit Pappe, Folien und Holz bereits in voller Ausdehnung.

Mit 24 Kräften verteilt auf insgesamt vier Fahrzeuge und insgesamt rund 10 000 Litern Wasser wurde das Feuer eingedämmt und abschließend mit Schaum gelöscht. Um das Löschwasser von der Kanalisation bis zum Eintreffen der Abwasserbetriebe fernzuhalten, wurden auf den Gullys Abdichtungen angebracht. Eine Spezialfirma kümmerte sich im Anschluss um die Entsorgung. Das Ordnungsamt, der Abwasserbetrieb und die Untere Wasserbehörde des Kreises Warendorf waren ebenfalls vor Ort. „Dank des umsichtigen Handelns der eingesetzten Feuerwehrleute ist keine Gefahr für die Umwelt entstanden“, betont Holtkemper. In diesem Fall hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.

 

Text: WN
Foto: Feuerwehr Ostbevern