Was passiert, wenn der Alarm losgeht und die Mitglieder des Löschzugs Ostbevern zum Einsatz hetzen? Antworten auf diese und andere Fragen gab es beim Familienfest des Löschzugs Ostbevern.

Einen Blick hinter die Kulissen gewährten die Verantwortlichen des Ostbeverner Löschzugs der Freiwilligen Feuerwehr nun den interessierten Familien ihrer Aktiven − seien es die Mitglieder der kleinen „Löschbiber“ oder der Erwachsenen: Sie waren zum Familienfest geladen, einem gemütlichen Nachmittag für die Großen und Kleinen.

Zum Hintergrund heißt es in einer Mitteilung: „Wenn Mama oder Papa mitten im Alltag zum Einsatz müssen, um anderen Bürgern in Not zu helfen, treten die Kinder und Partner von jetzt auf gleich in den Hintergrund.“ Um einige Informationen zu vermitteln, was im Einsatzfall geschieht, gab es praktischen Anschauungsunterricht vor Ort.

Auch einige Eltern der Kinderfeuerwehr konnten sich einen Eindruck von den vielen Gerätschaften für alle Situationen des Rettens, Bergens, Löschens und Schützens machen, wenn ihre Kinder als „Löschbiber“ an der Feuerwehr aktiv sind.

Dem Regen ausgewichen

Wetterbedingt starteten die Feierlichkeiten direkt am Feuerwehrhaus, um dem Regen aus dem Weg zu gehen. Bei Hotdog, Kaffee und Kuchen konnten sich die Kinder und Erwachsenen außerhalb des Feuerwehralltags näher kennenlernen und bei Spiel und Spaß auch hinter die Kulissen der Feuerwehr schauen. Geplant worden war dieser Tag von einigen Kameraden aus dem Ausschuss für Veranstaltungen.

Die Kinder konnten Miniatur-Unimog fahren, „schlauchkegeln“, malen und basteln, an der Spritzwand ihre Geschicklichkeit mit dem kleinen Strahlrohr testen, das Absetzten eines Notrufes üben und am Lagerfeuer Stockbrot machen. Aber: „Für die meisten Kameraden, die nicht an diesem Nachmittag teilnehmen konnten, ging es circa zwei Stunden nach Ende des Familiennachmittages zum nächsten Einsatz“, heißt es in der Mitteilung. Einig waren sich alle, dass dieser Tag wiederholt werden kann.

 

Text WN
Foto Feuerwehr Ostbevern